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5 Säulen des Athletiktrainings

1. Schnelligkeit: Schnelligkeit ist ein entscheidender Faktor in vielen Sportarten, sei es beim Sprinten, Dribbeln oder beim schnellen Reagieren auf sich ändernde Spielsituationen. Athletiktraining zielt darauf ab, die Reaktionsgeschwindigkeit, Beschleunigung und Geschwindigkeitsausdauer zu verbessern, indem es spezifische Übungen und Techniken einsetzt, die die Muskelkontraktion und das Nervensystem stimulieren.

2. Ausdauer: Ausdauer ist die Fähigkeit, eine bestimmte Aktivität über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten, sei es Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Durch Ausdauertraining wird die Herz-Kreislauf-Fitness verbessert, die aerobe Kapazität erhöht und die Muskelausdauer gesteigert. Dies ermöglicht es Athleten, länger auf hohem Niveau zu spielen oder zu trainieren, ohne müde zu werden.

3. Koordination: Sie ist die Basis einer jeden menschlichen Bewegung und sie ist für das Erlernen, die Anpassung und die Steuerung unserer Bewegungen. Die komplexen Auswirkungen trainierter Koordinationsfähigkeiten führen zur zielgerichteten Nutzung von Beweglichkeit und Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer sowie der anderen konditionellen, motorischen Fähigkeiten unseres Körpers. Das gibt Dir die Möglichkeit, die Gesamtheit der motorischen Abläufe zu nutzen. Auch die Betrachtung der Auswirkungen ist wichtig. Denn eine gut trainierte Koordination wirkt nicht nur auf deine sportlichen Aktivitäten, sondern auch auf Deinen Alltag:

- Die Beweglichkeit wird erhalten und gesteigert

- Bewegungsabläufe und die eigene Körperhaltung werden bestens gesteuert.

- Bewegungsabläufe werden ökonomisch.

- Haltungsbedingte Schmerzen werden ausgeschlossen.

4. Kraft: Eine der grundlegenden Säulen des Athletiktrainings ist die Entwicklung von Kraft. Durch gezieltes Krafttraining werden Muskeln gestärkt, Gelenke stabilisiert und die Körperhaltung verbessert. Dies ermöglicht es Athleten, explosive Bewegungen auszuführen und Widerstand gegenüber äußeren Kräften zu bieten.

5. Beweglichkeit: Bleib locker! Eine bessere Flexibilität sorgt dafür, dass du bei Kraftübungen den vollen Bewegungsradius deiner Gelenke nutzen kannst. Beispielsweise kommst du somit bei Liegestützen und Kniebeugen tiefer, was für einen stärkeren Trainingsreiz sorgt. Schließlich müssen deine Muskeln härter arbeiten, um dich aus dieser Position wieder in die Höhe zu drücken.

Durch die Dehnung beugst du außerdem Muskelverkürzungen vor, die zu Schmerzen und einer höheren Verletzungsanfälligkeit führen können. Sitzt du etwa im Alltag viel, können sich deine Brustmuskeln verkürzen. Das wiederum erschwert es dir, eine aufrechte und rückenfreundliche Haltung einzunehmen. Die Folge: Verspannungen in Rücken und Nacken.

Nicht zuletzt sind Dehneinheiten für die Leistungsfähigkeit und Regeneration deines Körpers wichtig. Je nach Methode eignen sich Dehnübungen als Vorbereitung oder Abschluss für dein Work-out.

Dehnen ist nur nicht etwas für Turner, sondern für Sportler aller Disziplinen unverzichtbar. Wenn du regelmäßig Dehnübungen in dein Training integrierst, profitierst du gleich in mehrfacher Hinsicht davon. Athletik besteht aus verschiedenen Bestandteilen wie Kraft und Schnelligkeit - und eben auch Beweglichkeit.